Am 26. Oktober 2023 erlebten einige Schülerinnen und -schüler der Französischkurse Q1 und Q2 einen ganz besonderen Fremdsprachenunterricht: Frühmorgens machten sie sich gemeinsam mit ihren beiden Französischlehrerinnen auf den Weg nach Brüssel!
Das Thema „Vivre, bouger, étudier et travailler en ville et à la campagne (France et Belgique)“ ist als inhaltliche Fokussierung für das Zentralabitur 2024 bzw. 2025 vorgeschrieben und somit im 1. Halbjahr der Jahrgangsstufe Q1 im schulinternen Curriculum verankert. Und so lag es nahe, die Hauptstadt unseres kleinen Nachbarlandes, die nicht zuletzt für Atomium und Europaparlament bekannt ist, einmal persönlich zu erleben!
Trotz viel Verkehr und Regenwetter kamen schließlich alle gut gelaunt mitten in der belgischen Hauptstadt an. Direkt gegenüber des Palais Royal stand dann eine interaktive Erkundung der Stadt und ihrer Region mit ihrer Geschichte, ihren Besonderheiten und vor allem ihrer Bedeutung für Europa auf dem Programm. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler der Q1 viel Neues über unser Nachbarland erfahren, während die älteren Schülerinnen und Schüler der Q2 ihr Wissen aus dem letzten Schuljahr auffrischen und erweitern konnten.
Im Anschluss daran gab es für alle erstmal nur noch eins: Hunger! Und was läge da näher, als sich auf die Suche nach echten belgischen Pommes frites zu begeben! Wobei – lange suchen musste niemand: Nahezu an jeder Ecke duftete es nach frischen Pommes frites und belgischen Waffeln. Und wer noch etwas für die Heimkehr mitnehmen wollte, war mit der wirklich beeindruckenden belgischen Pralinenauswahl schnell überfordert!
Die verbleibende Zeit nutzten die Schülerinnen und Schüler dann für eine Fotochallenge, bei der sie zugleich die Innenstadt auf eigene Faust erkunden konnten. Dabei kamen sie u.a. an dem wohl berühmtesten Einwohner Brüssels, dem Manneken Pis, vorbei (dessen Anblick die meisten wohl im ersten Augenblick etwas enttäuschte, hatte man ihn doch wenigstens etwas größer erwartet).
Auch einige der Graffiti, für die Brüssel über seine Grenzen hinaus bekannt ist, konnte man bestaunen und dabei die einen oder anderen Comichelden wiedererkennen.
Und warum die Grand-Place mit ihrem Rathaus und der wunderschönen Fassadenfront zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, ist für alle Mitgefahrenen heute keine Frage mehr.
Kurzum: Diese freiwillige Tagesfahrt hat sich gelohnt! Das wurde schon während der Rückfahrt im Bus deutlich. Nicht zuletzt, weil es dann noch den Preis für die meisten Punkte beim Brüssel-Quiz vom Vormittag zu verteilen gab. Was es zu gewinnen gab? Du chocolat belge, bien sûr! Also bleibt nur noch zu sagen: Au revoir, Bruxelles!
Text: Linda Ley Fotos: Lea Henrich, Lena Gransee und Linda Ley